news 04 - WO 2019 11.7.2019
11.7.2019
Wild Cards für vier Talente
Henri Squire aus dem DTB-Talent-Team erhält für die Wilhelmshöhe Open die Wid Card des Deutschen Tennis Bundes.
Foto: Jürgen Hasenkopf
Am kommenden Montag beginnen die 22. Wilhelmshöhe Open, das höchsdotierte ITF-Herren-Turnier in Deutschland im Rahmen der ITF WorldTennisTour und der German Masters Series presented by Wilson. Wenige Tage vor dem ersten Aufschlag steht nun auch die Vergabe der vier Wild Cards für das 32er-Hauptfeld fest.
Die Wild Card von Turnier-Veranstalter KTC Bad Wilhelmshöhe 1898 bekommt auch in diesem Jahr Niklas Schell (Wiesbadener Tennis- und Hockey-Club). Der 20-Jährige war Deutscher Jugendmeister 2014 und 2015 und 2015 mit dem U16-DTB-Team Europameister. Im letzten Jahr schied er, ebenfalls mit einer Wild Card, bei den Wilhelmshöhe Open in Runde eins aus.
Die beiden Wild Cards des Hessischen Tennis-Verbandes gehen an Kai Wehnelt (TC Bad Homburg) und Patrick Zahraj (TEVC Kronberg). Wehnelt (23) ist Hessischer Hallen-Meister 2018 und 2019, Zahraj (19) Hessischer Vizemeister 2019.
Der Deutsche Tennis Bund schickt mit seiner Wild Card Henri Squire ins Feld. Der 20-Jährige feierte 2017 auf der anderen Rheinseite direkt gegenüber seinem Heimatort, dem altehrwürdigen Düsseldorfer Stadtteil Kaiserswerth, beim Challenger in Meerbusch seine ATP-Premiere. Bei den Australian Open stand er 2018 mit Rudi Molleker im Junioren-Doppel-Finale. Der mehrfache Deutsche Jugendmeister (U 11, U 16, U 18) und Mannschafts-Europameister U 14 mit australischen Wurzeln (Vater und Trainer David stammt aus Sydney) wechselte Ende letzten Jahres zum renommierten Düsseldofer Rochusclub in die Tennis-Bundesliga und soll dort weiter aufgebaut werden. Henri ist zudem Teil des Talent-Teams des Deutschen Tennis Bundes.
Für die Qualifikation erhalten Markus Wunder und Moritz Schächer vom Veranstalter KTC Bad Wilhelmshöhe Wild Cards. Markus Wunder, Nummer eins beim Verbandsligisten und Neuzugang aus Weinsberg bei Heilbronn, hat in dieser Saison bislang alle seine Spiele für den KTCW gewonnen. Man darf gespannt sein, ob der 19-Jährige in der durch die reduzierte Anzahl an Spielern (32) erheblich stärker einzuschätzenden Qualifikation bei den „WO“ für eine Überraschung sorgen kann.