news 2019-07-02
2.7.2019
Titelverteidiger ist wieder im Feld
Titelverteidiger Orlando Luz (oben) ist aller Voraussicht nach in diesem Jahr bei den WO wieder dabei.
Foto: Dieter Schachtschneider
Noch vierzehn Tage sind es bis zum Start der Wilhelmshöhe Open 2019 des KTC Bad Wilhelmshöhe vom 15. bis 21. Juli. Zum 22. Mal schlagen die Asse an der Burgfeldstraße auf. In diesem Jahr sind die Wilhelmshöhe Open erstmals integriert in die zum Jahresbeginn geschaffene neue ITF WorldTennisTour. Neben Punkten für die ATP-Weltrangliste erhalten die Spieler nun auch Punkte für die ITF-Weltrangliste.
Die Wilhelmshöhe Open sind auch 2019 mit einem Preisgeld von insgesamt 25.000 US-Dollar das höchstdotierte ITF-Herren-Turnier in Deutschland im Rahmen der German Masters Series presented by Wilson.
Da sich aufgrund der neuen ITF-Regularien das Feld der Qualifikanten auf 32 Spieler reduziert, findet die Qualifikation in diesem Jahr am Montag, 15. Juli, und Dienstag, 16. Juli, nur beim KTC Bad Wilhelmshöhe statt. Acht Qualifikanten kommen ins 32er-Hauptfeld, das am Dienstag, 16. Juli, beginnt. Dazu kommen 15 Direktannahmen, vier Wild Cards (eine für den Deutschen Tennis Bund, eine für Veranstalter KTC Bad Wilhelmshöhe und zwei für den Hessischen Tennis-Verband). Erstmals werden fünf Plätze im Hauptfeld fest für Spieler aus dem Top-Ranking der ITF-Weltrangliste reserviert.
Die genaue Besetzung steht erst kurz vor dem Turnier fest. Aller Voraussicht dabei sein wird Titelverteidiger Orlando Luz (Brasilien), der sich im Vergleich zum Vorjahr um fast 200 Plätze im ATP-Ranking auf Platz 441 verbessert hat und in der ITF-Weltrangliste auf Position 37 geführt wird.
„Es gibt viele Neuerungen bei den Wilhelmshöhe Open“, erklärt Turnierdirektor Dr. Eberhard Engelmann, „die neuen Strukturen der Turniere bedeuten für die Veranstalter, dass sich für sie einiges verändert. Aber wir sind ganz sicher und optimistisch, dass wir auch diesmal wieder ein tolles Turnier mit erstklassigem Tennis erleben werden.“
Der Slogan der Wilhelmshöhe Open, „Heute schon die Stars von morgen sehen“, bleibt natürlich weiter bestehen. Dass er nicht nur ein Werbegag ist, zeigte sich erst jüngst wieder. Zum Beispiel bei Kevin Krawietz, einst Publikumsliebling beim Kasseler Turnier und 2011 im Einzelfinale sowie 2013 Sieger im Doppel, schrieb mit dem Doppel-Erfolg bei den French Open mit Partner Andreas Mies deutsche Tennisgeschichte. Oder beim Tschechen Jiri Vesely, der 2012 bei den „WO“ noch in der ersten Runde ausschied und nun Alexander Zverev in Wimbledon in Runde eins rauswarf.