news05 - 2018-07-15
15.7.2018
Voll besetzte Quali mit engen Matches
Alles im Lot in Ahnatal (von links): Schiedsrichter Ashraf Hamouda, Supervisor Patrick Mackenstein, Turnierdirektor Dr. Eberhard Engelmann, Dieter Joppe und Turnierleiter Dr. Wulh Helm (TSG Ahnatal), Schiedsrichter Ahmed Al Hawaj. Foto: mikü
Erstmals seit Jahren eine komplett volle Qualifikation mit 64 Spielern bei den Wilhelmshöhe Open: Das bedeutete aber auch volles Programm am Sonntag auf den Anlagen an der Burgfeldstraße und bei der TSG Ahnatal. Dort griffen dann Turnierleiter Dr. Wulf Helm und Dieter Joppe des öfteren selbst zum Wasserschlauch.
Die Quali war zudem prominent besetzt. An Nummer eins der Quali-Setzliste steht der Joao Souza. Der Brasilianer, 2015 Nummer 69 der Welt, trainierte auch schon beim ersten Sieger der Wilhelmshöhe Open (1998), Andres Schneiter. Souza musste nach seinem Erstrunden-Sieg gegen den Franzosen Lucien Forrestier (6:2, 6:2), der den Erfolg seiner weltmeisterlichen Fußball-Kollegen nicht teilen konnte, in Runde zwei gegen den jungen Oldenburger Tillmann Erdbories hart kämpfen, ehe er mit 4:6, 6:1, 7:5 in die Schlussrunde einzog.
Vorbei ist die Einzel-Konkurrenz dagegen für Brian Bencic. Der junge Bruder der ehemaligen Schweizer Weltranglisten-Top Ten-Spielerin und akueller Hopman-Cup-Siegerin Belinda Bencic verlor unter den Augen von Vater und Trainer Ivan gegen Michel Hopp (TC Erfurt) schon in Runde eins mit 6:2, 4.6, 2:6.
In der letzten Quali-Runde steht dagegen nach zwei klaren Siegen gegen Lynn Max Kempen und Michel Hopp der Neffe der ehemaligen Nummer drei der Welt, Nikolay Davydenko (spielte einst auch bei den Wilhelmshöhe Open), Philip Davydenko. Fast ein Drittel der Spiele ging über spannende drei Sätze - eine sehr gute Quote.
Die acht Spiele um den Einzug ins Hauptfeld beginnen am Montag beim KTC Bad Wilhelmshöhe um 11.30 Uhr.