06.07.2016

Final-Pechvogel Torebko greift wieder an

Es ist wieder ein starkes Feld, das die Wilhelmshöhe Open bei ihrer 19. Auflage vom 17. bis 24. Juli auf der Anlage des Kasseler Tennisclub Bad Wilhelmshöhe 1896 an der Burgfeldstraße zu bieten haben. Das Hauptfeld liegt nach den Ranglisten-Platzierungen vor allem bei den acht momentan Bestgemeldeten Spielern dicht zusammen. Auf den letzten Drücker haben es am Meldeschlusstag noch die deutschen Top-Talente Daniel Masur und Jan Choinski direkt ins Feld geschafft. Und Peter Torebko ebenfalls. Mit seinem aktuellen Ranking von 413 rutschte der „Final-Pechvogel“ vom Vorjahr, als er verletzungsbedingt bereits im ersten Satz gegen Oriol Roca Batalla aufgeben musste, und Sieger von 2014, noch rein.

 

Die Wilhelmshöhe Open 2016 können kommen: Bei der Pressekonferenz präsentierten das Turnieplakat (von links): Turnierdirektor Dr. Eberhard Engelmann, KTCW-Vorsitzender Dr. Michael Eisfeld, Thorsten Döring (Geschäftsführer Glinicke Peugeot Kassel), Carsten Bachmann (Geschäftsführer Glinicke Kassel) und Stefan Welsch (Vorstand Städtische Werke AG Kassel).  Foto: Dieter Schachtschneider

 

Turnierdirektor Dr. Eberhard Engelmann hatte die sympathischen Auftritte des Weselers aber in bester Erinnerung und ihm schon die Wild Card des Veranstalters reserviert. „Die braucht er nun nicht mehr und deshalb bekommt sie Rok Jarc“, erklärte der Turnierchef auf der Pressekonferenz zu den Wilhelmshöhe Open bei Hauptsponsor Glinicke Peugeot Kassel. Der ehemalige slowenische Daviscup-Spieler ist Spitzenmann des Herren 30-Bundesligisten ST Lohfelden.

„Heute schon die Stars von morgen sehen“ ist weiterhin das Motto der Wilhelmshöhe Open, auch wenn neben den jungen Talenten in diesem Jahr viel Routine dabei ist. Wie zum Beispiel der Spanier Gerard Granollers Pujol (ATP 340), der jüngere Bruder des Weltranglisten-45. Marcel Granollers Pujol. Bestens in Erinnerung in Kassel ist auch Giovanni Lapentti. Der gebürtige Ecuadorianer, der inzwischen auch die italienische Staatsbürgerschaft hat, schaffte es bei den Wilhelmshöhe Open 2001 als 17-Jähriger aus der Qualifikation bis ins Viertelfinale. Damals wollte er die Nummer eins in der Welt werden, doch an das Talent seines Bruders Nicolás -ehemals Nummer 6 - reichte er nicht ran. Beide sind die Neffen von Andrés Gómez, einst die Nummer eins im Doppel. Heute, mit 33, hat Giovanni Lapentti nochmal ein Comeback gestartet und beendete das Jahr 2015 auf Rang 190 (aktueller Stand 319). 2005 stand Lapentti auf ATP-Rang 110. Das Hauptfeld der Wilhelmshöhe Open wird angeführt vom ukrainischen Daviscup-Spieler Artem Smirnov (ATP 256) und dem Russen Andrey Vatutin (ATP 275). Die beiden Wild Cards des Hessischen Tennis-Verbandes gehen an Julian Lenz (23) und Nils Brinkmann (24), die Wild Card des Deutschen Tennis-Bundes steht noch nicht fest.

Foto: Freuen sich auf die Wilhelmshöhe Open (von links): Turnierdirektor Dr. Eberhard Engelmann, InterCityHotel Kassel-Direktorin Petra Bantle und Stefan Welsch, Städtische Werke AG. (Foto: mikü)

 

Die Wilhelmshöhe Open sind in diesem Jahr das einzige 25.000-US-Dollar-Turnier plus Hospitality bei den Herren und damit Deutschlands höchstdotiertes ITF-Herren-Tennis-Turnier. Das bisher mit 15.000 US-Dollar plus Hospitality dotierte Turnier ist damit deutlich hochgestuft worden. „Der Sieger in Kassel erhält in diesem Jahr 3.600 US-Dollar statt bisher 2.160, also einiges mehr mehr als noch im Vorjahr. Auch der Finalist bekommt mit 2.120 US-Dollar statt zuletzt 1.272 eine stattliche Erhöhung“, erläuterte Dr. Eberhard Engelmann bei der Pressekonferenz. Für den ausrichtenden KTC Bad Wilhelmshöhe war die Preisgelderhöhung eine organisatorische Herausforderung, „aber das haben wir mit vereinten Kräften und dank unserer treuen Sponsoren bisher gut bewältigt“, so Engelmann.

Die Wilhelmshöhe Open beginnen am Sonntag, 17. Juli, mit der Qualifikation auf den Anlagen des KTCW und der TSG Ahnatal. Das Hauptfeld steigt am Dienstag, 19. Juli ins Turnier ein. Das Doppel-Fiale findet am Samstag, 23. Juli, das Einzel-Endspiel am Sonntag, 24. Juli statt.
„Top-Tennis zum Anfassen“ mit den Stars von morgen gibt es zu günstigen Tarifen: Tageskarten für Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag kosten jeweils 6 Euro, Samstag und Sonntag jeweils 12 Euro, Dauerkarten 25 Euro, Wochen­­endkarte (Samstag und Sonntag) 18 Euro. Der Eintritt zur Qualifikation ist frei, für Jugendliche unter 18 Jahre während der Woche ebenfalls.

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Foto: Untröstlich war Peter Torebko im Vorjahr nach seiner verletzungsbedingten​ ​Aufgabe im Finale. ​In diesem Jahr ist er wieder mit dabei. (Foto: Dieter Schachtschneider)

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