17.07.2015

Da war es nur noch einer

Es wird nichts mit einem internen deutschen Finale bei den Wilhelmshöhe Open, dem mit 15.000 Dollar höchstdotierten ITF-Future-Turnier der Plan German Masters Series presented by Tretorn. Waren es im Achtelfinale noch neun deutsche Spieler und im Viertelfinale vier, ist nun nur noch Peter Torebko übrig geblieben. Der 27-Jährige war auf dem Weg zur Titelverteidigung auch von Youngster Maximilian Marterer nicht zu stoppen. Der 20-jährige Fürther machte es dem Weseler allerdings nicht leicht und zeigte auch in diesem Match sein Potenzial - 7:6, 7:5, es war eng und spannend. Publikumsliebling Torebko bleibt auch nach seinem dritten Spiel ohne Satzverlust.

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Foto: Titelverteidiger Peter Torebko ist als einziger Deutscher im Halbfinale übrig geblieben. (Foto: Dieter Schachtschneider/WO.)

Mit Julian Lenz (Gleissen) und Kevin Krawietz (Coburg) verabschiedeten sich zwei weitere hiesige Talente aus dem Wilhelmshöher Turniergeschehen. Julian Lenz (ATP 674) spielte gegen den an eins gesetzten Katalanen Oriol Roca Batalla (ATP 236) gut, aber diesmal reichte es für den 22-Jährigen nur zum Gewinn des ersten Satzes. Der gleichaltrige Roca Batalla, der Lenz 2011 bei der Junioren-Konkurrenz der French Open bezwungen hatte, gewann auch das Aufeinandertreffen bei den Wilhelmshöhe Open mit 4:6, 6:3, 6:3. Julian Lenz kann trotz der Niederlage im Viertelfinale mit seinem Gesamtauftritt in Kassel zufrieden sein, er präsentierte sich deutlich stärker und gereifter als in den Vorjahren. Sieger Roca Batalla hat seine 15-tägige Verletzungspause vor den Wilhelmshöhe Open gut weg gesteckt und wird bislang seiner Favoritenrolle gerecht.

Der Russe Anton Zaitcev kann weiterhin den Einzug zumindest eines deutschen Spielers ins Finale verhindern. Nach Jan Choinski warf er auch Kevin Krawietz aus dem Turnier. Zwar gab er den ersten Satz gegen den 23-Jährigen ab (4:6), holte sich die beiden anderen Durchgänge aber deutlich mit 6:4 und gar 6:1. Für 2011-Sieger Dusan Lojda (Tschechien) ist das Turnier nach der 4:6, 4:6-Niederlage gegen den Kroaten Duje Kekez beendet. Kekez könnte mit einem Erfolg gegen Batalla sein zweites Finale innerhalb einer Woche erreichen.

Das Doppelfinale bei den Wilhelmshöhe Open wird nicht wie ursprünglich vorgesehen am Sonntag, sondern bereits am Samstag nach den beiden Einzel-Halbfinals ausgetragen.

Dann treffen Adam Hubble (Australien, Doppel-Sieger 2012) und Sander Arends (Niederlande), Nummer eins in der Setzliste, auf Aleksandar Lazov (Bulgarien) und Karim-Mohamed Mammoun (Ägypten). Sie gewannen mit 4:6, 7:6, 10:8 gegen die Inder Jeevan Nedunchezhiyan und N. Vinjay Sundar Prashanth.

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