17.07.2016
 
Nordhessen sammeln Erfahrung
 

Am ersten Tag der Qualifikation der Wilhelmshöhe Open nutzten endlich mal wieder auch vier junge Nordhessen die Möglichkeit, beim mit 25.000 Dollar höchst dotierten ITF-Future-Tennis-Turnier in Deutschland anzutreten. Zwar schafften Nicolaus und Moritz Dimpfl (beide KTC Bad Wilhelmshöhe), Enrico Hao Le (SGT Baunatal) und Philipp Schellhorn (Frankenberg) den Sprung in die zweite oder dritte Runde nicht, dennoch war es für alle vier eine gute Erfahrung.

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Foto: HTV-Kaderspieler Phlipp Schellhorn schaffte es in die zweite Quali-Runde. (Foto: mikü/punkt.waldert.küppers)

„Das hat großen Spaß gemacht“, sagten Nicolaus und Moritz Dimpfl. Zwar hatten beide ihre Erstrunden-Quali-Matches gegen Leon Höveler und Ali Mirzakhani deutlich mit 0:6, 0:6 (Nicolaus)und 0:6, 1:6 (Moritz) verloren, aber das machte nichts. „Ich wusste ja, dass ich nichts zu verlieren habe“, sagte Nico (16). Im Großen und Ganzen war er mit seiner Premiere bei einem ITF-Future-Turnier ganz zufrieden, haderte jedoch ein bisschen mit zwei Aufschlagspielen im ersten und zweiten Satz, die er trotz 40:15-Führung nicht durchbringen konnte. Auch für seinen Bruder Moritz (22) war der erste Auftritt bei den Wilhelmshöhe Open ein schönes Erlebnis. Trösten dürfen sich die beiden aber mit dem frisch errungenen Aufstieg der ersten KTCW-Herren in die Gruppenliga.

Auch Enrico Hao Le (15) aus Baunatal freute sich trotz seiner Niederlage gegen Marcel Marlon Sudzum (4:6, 1:6), dass er dabei sein durfte. Mit neun Jahren hat Enrico mit Tennis begonnen, zuvor war er Turner. Turnier statt turnen soll es für ihn nach seiner ersten Teilnahme an einem ITF-Event nun öfter heißen. Ziel des Schülers: Profi werden. 

Philipp Schellhorn aus Frankenberg schaffte es in die zweite Quali-Runde, wo George von Massow aber erwartungsgemäß Endstation war (1:6, 5:7). Der 16-Jährige war vor einem halben Jahr Mitglied der Deutschen U16-Nationalmannschaft beim Tennis Europe Winter Cup in Coimbra (Portugal). Von DTB-Kadertrainer Peter Pfannkoch wurde Philipp ebenfalls bereits zum Lehrgang eingeladen. Philipp lebt in Offenbach, wo er im Landesleistungszentrum des Hessischen Tennis-Verbandes  trainiert. „Es war schön, mich hier beim Turnier einmal präsentieren zu dürfen“, so Philipp, der künftig mehrere ITF-Turniere im Jahre spielen wird.

Der zweite Qualifikationstag am Montag, 18. Juli, beginnt auf der Anlage des KTC Bad Wilhelmshöhe um 12 Uhr. Dann geht  es um die acht freien Pätze für das 32er-Hauptfeld, das am Dienstag, 19. Juli beginnt. Übrigens mit dem „Ladies day“ - Frauen zahlen nur den halben Eintrittspreis.

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Foto: Enrico Hao Le sammelte erstmals Future-Erfahrung. (Foto: mikü/punkt.waldert.küppers)

 

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Foto: Trotz Niederlagen gute Laune bei den Lokalmatadoren Nico (links) und Moritz Dimpfl. (Foto: mikü/punkt.waldert.küppers)

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